top of page

Workcamp: Ein Rückblick auf eine besondere Zeit

Kürzlich hatte Deuselbach das Vergnügen, eine internationale Gruppe junger Menschen im Rahmen eines Workcamps der Organisation IBG (Internationale Begegnung in Gemeinschaftsdiensten e.V.) willkommen zu heißen. Wir haben mit der Campleiterin Lara gesprochen und sie hat uns einen spannenden Einblick in die Erlebnisse und Eindrücke des Camps gegeben.



Was hat Euch in Deuselbach besonders gut gefallen?

Die Teilnehmer:innen haben sich in Deuselbach von Anfang an sehr willkommen gefühlt. Besonders die herzliche Gastfreundschaft der Dorfbewohnerwurde von allen sehr geschätzt. Roland und Thomas haben sich hervorragend um die Gruppe gekümmert, und auch das ganze Dorf hat die jungen Menschen mit offenen Armen empfangen. Das „Haus des Gastes“ bot eine perfekte Unterkunft mit vielen Freizeitmöglichkeiten wie Tennis, Tischtennis, Spaziergängen und Fußball. Dank des guten Wetters hatten die Teilnehmer:innen sogar die Möglichkeit, teilweise unter freiem Himmel zu schlafen und die Sterne zu beobachten – ein unvergessliches Erlebnis.


Was hat Euch nicht gefallen und was wünscht ihr Euch fürs nächste Mal?

Lara berichtete, dass den Teilnehmer:innen tatsächlich kaum etwas negativ aufgefallen ist. Einziger kleiner Kritikpunkt: Eine Mikrowelle wäre praktisch gewesen, um Essensreste vom Vortag schnell aufzuwärmen. Dies ist sicherlich ein Wunsch, den wir für zukünftige Workcamps in Deuselbach berücksichtigen können!




Was war das Highlight Eures Camps?

Das absolute Highlight des Workcamps war die Arbeit im Wildtierpark Wildeburg. Die Teilnehmer:innen haben gemeinsam einen Zaun gebaut und Gehege aufgeräumt. Als Belohnung durften sie anschließend den gesamten Wildtierpark erkunden und die dort lebenden Tiere beobachten. Die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald, der dieses Projekt unterstützt hat, war ebenfalls eine besondere Bereicherung und hat das Workcamp zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht.



Was genau ist das „Workcamp“?

Ein Workcamp, organisiert von der IBG, bringt Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen, um internationale Freundschaften zu fördern und ein Bewusstsein für Solidarität und Völkerverständigung zu schaffen. Ein weiteres Ziel ist es, eine umweltfreundliche und nachhaltige Lebensweise vorzuleben. In Deuselbach lag der Fokus vor allem auf der Renaturierung und dem Schutz der Umwelt, was durch die Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Hunsrück-Hochwald unterstützt wurde.


Wie wird man Workcamper? Wo kann man die Programme finden?

Workcamper kann im Prinzip jede/r werden, die/der Interesse und Engagement mitbringt – unabhängig von Herkunft, Alter oder Geschlecht. Auf der Website der IBG (https://ibg-workcamps.org/) findet man eine Vielzahl von Camps, die sich auf unterschiedliche Themenbereiche konzentrieren, von der Renaturierung bis hin zur Organisation von Festivals.




Wie viele Teilnehmer:innen wart ihr und aus welchen Ländern kamen sie?

In Deuselbach nahmen insgesamt 11 Teilnehmer:innen und 3 Campleitungen am Workcamp teil. Maaya und Yugo kamen aus Japan, Joel aus Wales, Rebecca aus Irland, Jeanne aus Frankreich, Fares und Rafik aus Algerien, Álvaro und Edurne aus Spanien, Memduh aus der Türkei, Hadi aus dem Libanon sowie Anna, Mika und Lara aus Deutschland. Hadi, Mika und Lara waren als Campleitungen vor Ort und haben die Abläufe koordiniert sowie bei auftretenden Schwierigkeiten unterstützt.


Besonders interessant ist, dass man auch ohne umfangreiche Vorerfahrung Campleiter

werden kann. Die IBG bietet im Vorfeld ein Seminar an, das die zukünftigen Campleitenden auf ihre Aufgaben vorbereitet. Wer Interesse hat, kann sich über ein Formular auf der Website der IBG als Campleitung anmelden.


Das Workcamp in Deuselbach war eine tolle Erfahrung für alle Beteiligten, und wir freuen uns darauf, auch in Zukunft wieder Gäste aus aller Welt bei uns begrüßen zu dürfen!

89 Ansichten

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page