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Vorfreude auf den Rorodter Tag!

Am Wochenende steht der Rorodt-Deuselbach-Tag an, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit unseren Nachbarn zu feiern. Die bewährte Tradition, uns abwechselnd einzuladen, setzt sich fort, und in diesem Jahr sind wir alle herzlich zu einer fröhlichen Zusammenkunft in Rorodt eingeladen.




Lasst uns zusammen nach Rorodt wandern!

Am Freitag möchten wir in gemütlicher Runde von Deuselbach nach Rorodt spazieren. Treffpunkt ist um 18:00 Uhr an der Bushaltestelle im Oberdorf Deuselbach. Es wäre großartig, wenn wir eine nette Gruppe zusammenbekommen könnten.


Lasst uns diese Gelegenheit nutzen, gemeinsam eine schöne Zeit zu verbringen. Wir freuen uns darauf, euch alle dort zu sehen!


Diesmal laden die Rorodter ein: der Deuselbacher Ortsbürgermeister Roland Schmidt, sein Rorother Amtskollege Sascha Kropp und Stefan Exner, der Zweite Vorsitzende des Männergesangvereins 1871 Deuselbach (von links) mit dem Plakat. © volksfreund.de // Foto: Herbert Thormeyer

Der Trierische Volksfreund hat einen tollen Artikel zu unserem traditionellen Rorodt-Deuselbach-Tag verfasst: volksfreund.de/region/mosel-wittlich-hunsrueck/


Es gibt viele Geschichten, die beschreiben, dass sich Nachbargemeinden oft nicht grün sind. Bei Rorodt und Deuselbach ist das anders. Das kleine 53-Einwohnerdorf und die dazu im Vergleich wesentlich größere 279-Einwohner-Gemeinde feiern am Samstag ihren Rorodt-Deuselbach-Tag. Diesmal hat der kleinere Partner den größeren eingeladen. ©volksfreund.de


Es dauerte, bis der Rorodt-Deuselbach-Tag zur Tradition wurde

„Das geht auf eine Fahnenweihe des Männergesangvereins Deuselbach im Jahre 1928 zurück“, erklärt dazu Ortsbürgermeister Roland Schmidt. Moment mal? Es hieß doch: zum 41. Mal. Aber das sind doch deutlich mehr Jahre. „Ja, das stimmt“, bestätigt sein Rorodter Amtskollege Sascha Kropp. Aber der Ursprung sei es trotzdem, denn: „Es dauerte bis 1982, bis die beiden Dörfer zu der Erkenntnis kamen, aus den gemeinsamen Festen könnten wir doch eine richtige Tradition machen“. Das bestätigt auch der frühere Rorodter Ortsbürgermeister Hermann Klein: „Der Spießbraten hat damals so gut geschmeckt. Das mussten wir einfach jedes Jahr machen.“


Und seitdem lädt mal der eine den anderen und dann der andere den einen ein. Diesmal ist es dann der Rorodt-Deuselbach-Tag. Im nächsten Jahr wird Deuselbach zuerst genannt.


So ganz ohne Neckereien geht es zwischen diesen beiden Dörfern dennoch nicht zu. Da werde schon mal in der Hexennacht ein wenig Schabernack angestellt, weiß auch der Zweite Vorsitzende des MGV in Deuselbach, Stefan Exner. Aber was sich liebt, neckt sich halt.



Rorodt und Deuselbach feiern ihre Freundschaft

Für die Vorbereitung packt das ganze Dorf an. „Das bringt wieder ein gutes Zusammengehörigkeitsgefühl“, freut sich der Rorodter Ortschef. Er sieht Rorodt wie in den Asterix-Geschichten als eine Art „Kleinbonum“, das unbeugsame und sehr selbstbewusste Dorf im Hunsrück.


Warmfeiern wollen sich die Rorodter aber schon am Freitag ab 18 Uhr mit einem Grillfest und einem Biergartenkonzert der Irish-Folk-Gruppe Saarannon aus Merzig. Natürlich sind dazu auch die Deuselbacher eingeladen.


Das offizielle Fest beginnt am Samstag um 14 Uhr mit einem Fassanstich an gleicher Stelle. Um 14 Uhr beginnt das Kinderprogramm mit der Fee „Stibitze“. Um 16 Uhr trägt der Männergesangverein Deuselbach seine stimmlichen Künste vor.


Ab 18 Uhr gibt es Abendessen. Aber nicht irgendwas, sondern Wildgulasch in der Brottasse als besonderes Gericht, das irgendwie an die Anfänge der Freundschaft erinnern soll.


Praktisch, dass die beiden Dörfer keine zwei Kilometer auseinander liegen. Da kann es passieren, dass es auf dem Heimweg gerade hell wird, denn jetzt, nach Corona, kann wieder ausgelassen und groß gefeiert werden. Ein Prosit auf die Freundschaft – im nächsten Jahr wieder in Deuselbach.


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